Methoden

Für die erfolgreiche Umsetzung der Ziele in meiner therapeutischen Arbeit mit Senioren berücksichtige ich folgende Arbeitsmethoden:

  • Gruppenpädagogisch
    Gemäss der Grundsätze von Jopping, um die Senioren zu eigenständigem und eigenverantwortlichem Handeln anzuregen und aufzufordern.
  • Bedürfnisorientiert
    Ich gehe gezielt auf die individuellen Probleme der Senioren ein und biete effektive Angebote an, die zu einer Verbesserung der Lebenszufriedenheit beitragen.
  • Realitätsorientiert
    Ich vermittle den Senioren Handlungsstrategien und Wissen, die er real in seinem Alltag umsetzen kann, um somit seine Lebenssituation soweit es geht selbst zu gestalten.
  • Biographieorientiert
    Ich spreche Senioren auf einer Ebene an, die ihnen aus ihrem bisherigen Leben, ihrem Wissen, ihren Erfahrungen  und Fähigkeiten vertraut ist, um somit Zukunftsaspekte sichtbar werden zu lassen und gleichzeitig Sicherheit zu geben.
  • Zielgruppenorientiert
    Ich setze eine adäquate Betreuung der Seniorengruppen voraus. Durch Erarbeitung und Erprobung von Handlungs- und Lebensstrategien sollen Problematiken gemeinsam aufgearbeitet werden.
  • Teamorientiert
    Ich verfolge mit allen anderen Mitarbeitern das  gleiche Ziel, erfolgreiche Arbeit für den alten Menschen zu gewährleisten.

 

Diese genannten Ziele und Methoden wirken sich individuell als Prävention und Rehabilitation in der Lebenssituation alter Menschen aus!

 

Methoden für dementiell Erkrankte

Grundsätzlicher Umgang:
Das A und O einer jeden Betreuung ist, den Erkrankten als erwachsenen Menschen zu achten, ihn so zu akzeptieren und anzunehmen, auch mit seinen Defiziten. Es ist schwierig, ein fertiges Rezept für den Umgang mit Demenzerkrankten zu geben, da jeder Kranke individuell reagiert. Deshalb müssen immer wieder neue Lösungswege gesucht und beschrieben werden, wenn Probleme auftreten.
Demenzkranke sind empfindliche und leidende Menschen. Sie sind auch bei schwersten geistigen Einbußen für Gefühlsäußerungen sehr empfänglich. Verbal und nonverbal äußern Sie ihre Empfindungen, oftmals auch verschlüsselt. Das Gemütsleben, soziale Umgangsformen und die zentralen Bereiche der Persönlichkeit bleiben lange erhalten. Manchmal treten frühere Persönlichkeitsmerkmale wie Misstrauen, Eifersucht, Herrschsucht oder das Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung verstärkt hervor, weil die intellektuelle Kontrolle der Gefühle nachlässt.

 

Folgenden Methoden kommen bei der Arbeit mit und der Betreuung von Dementen besondere Bedeutung zu.

  • Die richtige verbale und nonverbale Kommunikation. .
  • Die Förderung der Selbständigkeit und das Nutzen noch vorhandener Fähigkeiten.
  • Die Anregung geistiger Fähigkeiten durch Stimulation von Sinneserfahrungen und das Wecken von Erinnerungen
  • Die weitgehende Teilnahme an Aktivitäten des täglichen Lebens, um soziale Kontakte zu erhalten, Abwechslung zu bieten und Isolation zu vermeiden.